Hier erhalten Sie Einblicke in vergangene Veranstaltungen der Jägervereinigung.
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20.10.2024
Brauchbarkeitsprüfung 2024 II.
Auch beim zweiten Prüfungstermin zur Erlangung der jagdlichen Brauchbarkeit zur Nachsuche auf Schalenwild gemäß QBPO, spielte das Wetter mit: Der Oktober zeigte sich von seiner sprichwörtlich goldenen Seite und weitere vier Gespanne konnten am Ende des Prüfungstages die Bestätigung über die Brauchbarkeit ihres vierbeinigen Jagdhelfers erhalten. Die Gehorsamsfächer bereitete niemandem Schwierigkeiten und auch die 400 m -Übernachtfährten wurden ohne größere Korrekturen gemeistert.
Nachdem einer der JGHV-Richter am Morgen wegen Krankheit absagen musste, sprang unser stellvertretende Hundeobmann Jörg Elhardt als Notrichter ein und ergänzte die Richtergruppe.
Vielen Dank für diesen spontanen Einsatz!
Auch unserem Hundeobmann Gerald Bachmann gilt besonderer Dank, da er wieder einmal als Prüfungsleiter fungierte. Ihm und auch den Mitpächtern des Oberbessenbacher Reviers danken wir außerdem für die wiederholte Bereitstellung als Prüfungs- und wöchentliches Ausbildungsrevier.
Ordnungsgemäße und waidgerechte Jagd ist ohne brauchbare Hunde kaum vorstellbar. Wir freuen uns über das aktive Hundewesen in unserer Jägervereinigung und wünschen eine verletzungsfreie Drückjagdsaison.
Interessenten für die Brauchbarkeitsprüfung 2025 und den Vorbereitungskurs melden sich bitte per Mail an info@jagd-aschaffenburg.de
28.09.2024
Brauchbarkeitsprüfung 2024 I.
Bei bestem Prüfungswetter trafen sich Prüflinge, Richter, Prüfungsleiter und Helfer zur ersten diesjährigen Brauchbarkeitsprüfung zur Nachsuche auf Schalenwild nach QBPO. Ein kurzer Regenschauer trübte nur kurz Wetter und Stimmung, denn bis dahin hatten alle Gespanne bereits erfolgreich Ihre Fährten gearbeitet. Leinenführigkeit, Appell mit Schussfestigkeit und Standruhe wurden dann wieder bei sonnigem Herbstwetter absolviert. So konnte allen angetretenen Hundeführern am frühen Nachmittag mit Waidmannsheil zur bestandenen Prüfung gratuliert werden.
Ein besonderer Dank geht an die Hundeobmänner Gerald Bachmann und Jörg Elhardt sowie deren Helfer, die einmal wieder mit viel Zeitaufwand und Geduld die Hunde und deren Führer im Vorbereitungskurs prüfungsfit gemacht haben. Danke außerdem an die Richter für die fairen Bewertungen und die auf sich genommene Wegstrecke.
„Jagd ohne Hund ist Schund“ sagt das altbekannte Sprichwort, wir freuen uns wieder sieben brauchbare Gespanne mehr in unseren Revieren zu wissen.
Interessenten für die Brauchbarkeitsprüfung 2025 und den Vorbereitungskurs melden sich bitte per Mail an info@jagd-aschaffenburg.de
11.08.2024
Erste Hilfe für Jäger und Jagdhund
Damit im Ernstfall die richtigen Entscheidungen getroffen werden können, richtete die Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg im Schützenhaus Schellenmühle einen Lehrgang mit der Airborne Medical Group aus. Die „AirMeG“ ist ein Anbieter für zivile und taktische Medizin, die praxisnahe Kurse im behördlichen, militärischen, aber eben auch dem jagdlichen Bereich abhalten. Auch für unsere Teilnehmer war die Zielsetzung, durch das Training wirklich praxisrelevante Erste Hilfe Maßnahmen im Fall der Fälle anwenden zu können.
Inhalt dieses Kurses war es unter anderem, stark blutende Wunden erstzuversorgen, die z.B. durch abrutschende Messer beim Aufbrechen, Stürzen von Hochsitzen, Schußverletzungen, Hängenbleiben an spitzen Ästen etc. im täglichen Jagdgeschehen trotz aller Vorsicht passieren können. Die sinnvolle Ersthilfeausrüstung für den Jäger und Hundeführer wurde besprochen, allgemeine wichtige Verhaltensweisen am Unfallort ausführlich dargestellt und grade der im Umgang mit einem verletzten Hund so wichtige Eigenschutz des Helfers demonstriert und geübt. Ein genau passender Mix aus Theorie und Praxis, Übungen der Teilnehmer untereinander und an einem lebensecht wirkenden Hundesimulator verschaffte allen Teilnehmern Übung und Sicherheit. Für sichere Hilfe im Notfall für sich sich selbst, andere verletzten Personen und den Partner Jagdhund.
Wir planen auch im nächsten Jahr, diesen Kurs durchzuführen, Interessenten melden sich bitte per email an veranstaltung@jagd-aschaffenburg.de.
13.07.2024
Jägerschießen bei St. Sebastianus
Viel Pulverdampf und super Stimmung gab es beim 1. Jägerschießen, dass die Jagdabteilung des Schützenvereins St. Sebastianus Schweinheim organisierte. Neben Trap, Skeet und Rollhase als Flintendisziplinen konnte
mit der Büchse fast jede jagdliche Disziplin geschossen werden: Laufender Keiler, Bock stehend angestrichen und Überläufer sitzend aufgelegt. Beim Fuchs im liegenden Anschlag kamen die meisten dann ins Schwitzen. Auch mit der Kurzwaffe konnte man sein Können unter Beweis stellen - oder feststellen, dass noch Übungsbedarf besteht
Neben der Möglichkeit, die Schießnadeln des BJV zu erhalten, gab es auch eine Gesamtwertung. Die vorderen Ränge wurden erwartungsgemäß von Mitgliedern des Schützenvereins belegt, doch es konnte durchaus der ein oder andere Überaschungserfolg von Gastschützen verzeichnet werden. Auch die teilnehmenden Jungjäger verdienten sich Achtung für ihre Leistung in einzelnen Disziplinen.
Die Atmossphäre war durchweg freundschaftlich, von Konkurrenzdruck keine Spur. Wer nicht gerade am Abzug saß, konnte sich mit Gleichgesinnten über Waffen, Munition oder Ballistik austauschen. Für das leibliche Wohl war mit Steaks und Wildbratwürsten vom Grill auch bestens gesorgt. So war es rundum ein gelungener Tag, dank der Organisation des Jagdabteilungsleiters Andreas Martin und Schießreferenten Martin Kullmann sowie der tatkräftigen Unterstützung vieler Helfer. Auf dieser Basis freuen wir uns alle auf eine Wiederholung der Veranstaltung.
29.06.2024
Exkursion „Eichenwirtschaft in Zeiten des Klimawandels – Chancen und Risiken“
mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger
Bei schwül-heißen Temperaturen lud der Forstbetriebsleiter von Rothenbuch, Florian Vogel, zur Exkursion mit Hubert Aiwanger um über die Eichenwirtschaft im Spessart zu informieren und diskutieren.
Der stellvertretende Ministerpräsident, der in seiner Eigenschaft als Staatsminister auch für den Bereich Jagd zuständig ist und das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der Bayerischen Staatsforsten bekleidet, konnte sich gemeinsam mit Vertretern aus Jagd, Naturschutz und Holzwirtschaft ein Bild vom Zustand der identitätsstiftenden Spessarteiche machen.
Aus den Schilderungen von Florian Vogel wurden mehrere Erkenntnisse gewonnen:
Ohne Zutun des Menschen würde die Eiche nur eine Nebenrolle im buchendominierten Spessart spielen. Der Baumanteil der Eiche von ca. 25 % ist hauptsächlich durch Saat und Pflege entstanden und würde sonst nur 3 - 5% betragen. Dieses menschliche Wirken begründet hohe Investitionen. Um ökonomisch arbeiten zu können, ist die Ernte hiebreifer Bäume deswegen ein elementarer Bestandteil nachhaltiger Bewirtschaftung.
Wo über Waldbau gesprochen wird, da spielt natürlich auch die Jagd eine wichtige Rolle. Durch ein kluges Schalenwildmanagement mit alternativen Äsungsflächen, Wildruhezonen und Schwerpunktbejagung hat der Staatsforstbetrieb ein großräumiges, durchdachtes Konzept erstellt. Hier werden Wildschadens- und Tierseuchenprävention, Bestandsregulierung aber auch Ruhe- und Äsungsbedürfnis unter einen Hut gebracht. Bei drei Schalenwildarten (Rotwild, Schwarzwild, Rehwild) mit Rotwild als Leitwildart, kein leichtes Unterfangen. Die vorgestellten Maßnahmen stimmten jedoch alle Beteiligten zuversichtlich.
Hubert Aiwanger stellte abschließend klar, dass der gute Zustand der Eichenwälder und ihr hoher ökologischer Nutzen eine kulturelle Errungenschaft der Spessartbewohner und -bewirtschafter sind. Natur nutzen und Natur schützen schließen sich also nicht aus, sondern stellen beide Seiten der selben Medaille dar.
Auf dem Bild v. l. n. r.:
Florian Vogel, Leiter Forstbetrieb Rothenbuch der Bayerischen Staatsforsten
Johannes Maidhof, 1. Vorsitzender Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg
Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie; stellvertretender Ministerpräsident
25.05.2024
Kooperation mit Schützenverein St. Sebastianus
Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung beschließen der Schützenverein St. Sebastianus und die Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg die weitere Zusammenarbeit zur Förderung des jagdlichen Schießens. Inhalte der Vereinbarung, die zunächst auf fünf Jahre angelegt ist, sind auch die Kooperation zur Schießausbildung im Jagdscheinkurs sowie vergünstigte Gastschützengebühr für Mitglieder der Jägervereinigung.
Um das jagdliche Schießen weiter attraktiv zu machen, werden außerdem Schießturniere für die Jäger in der Region angeboten. Das erste Aschaffenburger Jägerschießen wird am 13. Juli stattfinden. In diesem Rahmen können auch die BJV-Schießnadeln erworben werden.
Durch das Zusammenwirken beider Vereine sollen den Jägern in und um Aschaffenburg die passenden Möglichkeiten geboten und schmackhaft gemacht werden, mit Büchse und Flinte ihre Schießfertigkeiten zu trainieren. Dies sind wir unserem Wilde im Sinne des Tierschutzes und einer waidgerechten Jagd schuldig.
Auf dem Bild v. l. n. r.:
Heiko Kabelitz (2. Schützenmeister, St. Sebastianus)
Andreas Martin (Leiter Jagdabteilung, St. Sebastianus)
Werner Schreck (1. Schützenmeister, St. Sebastianus)
Johannes Maidhof (1. Vorsitzender Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg)
Philip Isfort (2. Vorsitzender Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg)
11.05.2024
Praxistag "Jagdhunde" für Jagdscheinanwärter
Auch heuer folgten wieder viele Hundeführer der Bitte der Jägervereinigung, ihre Hunde den Jagdscheinanwärtern vorzustellen. So konnten die Kursteilnehmer in der Praxis einen Eindruck über die verschiedenen Hunderassen bekommen und direkt von den jeweiligen Führern hören, wie sich Ausbildung, Prüfungen und Einsatzgebiet gestalten. 15 Gespanne wurden vom Ausbilder des Fachs Jagdhunde und stellvertretendem Hundeobmann, Jörg Elhardt begrüßt. Die Schweißhundeführer Patrick Salg (BGS) und Otto Astraschewsky (HS) erläuterten die spezielle Ausbildung von Schweißhunden und das Prüfungswesen sowie das Aufgabenfeld eines Nachsuchegespannes mitsamt der benötigten Ausrüstung.
Im Anschluss wurde den Auszubildenden von der Bläsergruppe der Jägervereinigung noch ein Einblick in Brauchtum und Jagdkultur gegeben. Die gängigen Signale eines Jagdtages im Rahmen einer Gesellschaftsjagd konnte so unterhaltsam und anschaulich vermittelt werden.
Beschlossen wurde der Praxistag mit einer Vorführung der einzelnen Prüfungsfächer der Qualifizierten Brauchbarkeitsprüfung in Bayern. Der 1. Vorsitzende der Jägervereinigung, Johannes Maidhof, absolvierte mit seiner DJT-Hündin "Ira" die Gehorsamsfächer Standruhe, Appell und Leinenführigkeit, eine Federwildschleppe, Freiverlorensuche und eine kurze Schweißfährte.
Wir danken allen Beteiligten für dieses Engagement und die Unterstützung der Kreisgruppenmitglieder in unserem Jagdscheinkurs.
10.05.2024
Nachtsichttechnik bei der Jagd auf Schwarz- und Raubwild ab 17. Mai bayernweit erlaubt
Ab 17. Mai dürfen Jäger in ganz Bayern Nachtsichttechnik bei der Dämmerungs- und Nachtjagd auf Schwarzwild und Raubwild
einsetzen. Bayerns Jagdminister Hubert Aiwanger hat die dafür notwendige Änderung der Ausführungsverordnung des Bayerischen
Jagdgesetzes auf den Weg gebracht. Aiwanger: „Mit dem Einsatz von Nachtsichttechnik bei der Jagd auf Schwarzwild und Raubwild wie den
Fuchs erleichtern wir die Bejagung dieser überwiegend nachtaktiven Tiere, die in der Landwirtschaft und bei bedrohten Arten wie
Bodenbrütern großen Schaden anrichten oder sogar Tierseuchen verbreiten. Der sichere Schuss mit Nachtsichttechnik auch bei schlechten
Lichtverhältnissen verbessert außerdem den Tierschutz. Wir haben es auch immer mehr mit invasiven Arten zu tun, die dämmerungs- und
nachtaktiv sind und Ökosysteme gefährden, zum Beispiel Waschbär und Marderhund. Durch die effiziente Bejagung dieser Arten leisten
die Jäger einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz in Bayern.“
Die neue Verordnung vereinheitlicht jetzt die
Praxis beim Schwarzwild und bezieht auch Raubwild und die invasive Art Nutria (Sumpfbiber) in den Anwendungsbereich ein.
04.05.2024
Bezirksmeisterschaft im jagdlichen Schießen
Mit großem Erfolg konnten unsere Mitglieder Andreas Martin und Martin Kullmann an der Meisterschaft des Bezirks Unterfranken im Jagdlichen Schießen in Drügendorf teilnehmen. Andreas Martin, der die Jagdabteilung im Schweinheimer Schützenverein St. Sebastianus leitet, konnte den 2. Platz mit der Langwaffe im Büchsenschießen erreichen. Im Schießen mit der Kurzwaffe errang er den 1. Platz.
Martin Kullmann, Schießreferent im Beirat der Jägervereinigung, schoß sich gleich dreimal auf den 1. Platz. Im Büchsenschießen, in der Schützenklasse sowie in der Gesamtwertung konnte er alle Teilnehmer hinter sich lassen.
Voller Stolz gratulieren wir zu dieser wohlverdienten Leistung, die durch Trainingsdisziplin und Fleiß ermöglicht wurde. Wir hoffen, dass der Erfolg von Andreas Martin und Martin Kullmann, die beide sowohl Leistungsträger als auch Entscheidungsträger sind, das jagdliche Schießen in unserer Region beflügelt. Der Schulterschluss von St. Sebastianus und Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg bietet allen hiesigen Jägern dafür die Grundlage.
26.04.2024
Neuwahl des Vorstandes
Auf der Jahreshauptversammlung der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg fanden in diesem Jahr turnusmäßige Vorstandswahlen statt. Der 1. Vorsitzende Johannes Maidhof wurde im Amt bestätigt. Zum 2. Vorsitzenden wurde Philip Isfort gewählt, er war in der vorangegangenen Amtszeit bereits Schriftführer im Vorstand der der Jägervereinigung. Für das Schatzmeisteramt erhielt Franziska Remmele ein klares Votum, die Aufgaben der Schriftführerin darf nach dem Willen der Mitgliederversammlung Marianne Fleckenstein ausüben.
Wir bedanken uns für Ihr ausgesprochenes Vertrauen und wollen gemeinsam die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortführen.
Für seine langjährigen und besonderen Verdienste um die Ausbildung, Führung und Prüfung von Jagdhunden, wurde Herrn Patrick Salg das Hundeführer-Ehrenzeichen des Bayerischen Jagdverbandes in Silber verliehen. Damit wurde seine Arbeit als bestätigter Nachsucheführer der Jägervereinigung gewürdigt.
Für außergewöhnliche Leistungen um das Jagdwesen in Bayern wurde Herrn Hans Appelmann der Eichenkranz in Bronze des Bayerischen Jagdverbandes verliehen. Diese Auszeichnung erhielt er für seine zehnjährige Arbeit als Jagdberater der Stadt Aschaffenburg sowie als Mitglied im Beirat der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg.
06.04.2024
Hochsitzbau beim Forstbetrieb Heigenbrücken
Im Rahmen des Jagdscheinausbildungskurses der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg, werden die Praxisstunden auch im Rahmen eines Hochsitzbaukurses abgeleistet. Dieser fand 2024 zum ersten Mal in Kooperation mit dem ansässigen Forstbetrieb Heigenbrücken der Bayerischen Staatsforsten statt. Die Jagdscheinanwärter durften alle mit anpacken, nachdem ihnen die Vorgaben eines Hochsitzes im Rahmen der UVV noch einmal erklärt sowie die Bauweise des Kanzeltyps gezeigt wurde. Nach dem Schablonenprinzip des Forstbetriebes ging dies recht schnell von Statten und es konnten am Vormittag die Bauteile für fünf Ansitzeinrichtungen fertig gestellt werden. Diese werden nun zum Teil im Lehrrevier der Jägervereinigung aufgestellt, dass sich als Pirschbezirk ebenfalls auf den Flächen der BaySF befindet. Hier wird Jungjägern, die ihre Jagdscheinausbildung in der Jägervereinigung absolviert haben und nach der Prüfung noch keine Jagdmöglichkeit gefunden haben, die Möglichkeit geboten, ein Jahr die Jagd in der Praxis zu erfahren. Anleitung und Hilfe erhalten sie dabei vom Lehrrevierbeauftragten der Jägervereinigung, Philip Isfort, der sich sichtlich über den Erfolg des Arbeitseinsatzes freute.
Wir bedanken uns beim Forstbetriebsleiter Maurice Schwarz sowie den beiden Revierförstern Rene Arnold und Julian Schwender für die Möglichkeit der praktischen Jagdausbildung und die tatkräftige Unterstützung bei diesem Ausbildungselement.
03.11.2023
Hubertusfeier 2023
Zur traditionellen Hubertusfeier lud die Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg ins urige Ambiente des Zeughaus Aschaffenburg ein. Als Ehrengäste konnten die Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Winfried Bausback und Martina Fehlner sowie Forstbetriebsleiter Florian Vogel und Dr. Hajo Feldmann, Ehrenvorsitzender der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg begrüßt werden.
Neben festlichen Klängen der Jagdhornbläser, einem deftigen Wildschweingulasch und der alljährlich mit Spannung erwarteten Tombola, konnte der 1. Vorsitzende Johannes Maidhof, langjährige Mitglieder mit den Treuenadeln des Bayerischen Jagdverbandes auszeichnen:
Klaus Binöder, 40 Jahre
Arnfried Daser, 50 Jahre
Dieter Huth, 50 Jahre
Hans Rothenbücher, 50 Jahre
Helmut Kreß, 60 Jahre
Hans Dreßler, 65 Jahre
Karl Dreßler, 65 Jahre
Adolf Ehmes, 70 Jahre
Als Höhepunkt des Abends bekamen die Absolventen des diesjährigen Jagdscheinkurses ihren Jägerbrief überreicht. Kurssprecherin Milena Wienand erhielten stellvertretend für alle den Jägerschlag.
21.10.2023
Erfolgreiche Brauchbarkeitsprüfungen 2023
Brauchbare Jagdhunde waren und sind ein essentielles Standbein der waidgerechten Jagdausübung. Das Abhalten von Brauchbarkeitsprüfungen und die entsprechende Vorbereitung für die Gespanne im Rahmen eines mehrwöchigen Kurses ist somit eine wichtige Aufgabe für uns Kreisgruppen. Hundeobmann Gerald Bachmann gab zusammen mit seinen Helfern auch 2023 wieder sein Bestes um die Hundeführer mit dem nötigen Rüstzeug auszustatten, ihre Vierbeiniger erfolgreich auf der Brauchbarkeitsprüfung zu führen. Diese wurde in diesem Jahr erstmals nach der neuen QBPO des Bayerischen Jagdverbandes abgehalten. Sowohl Teil A Stufe 1, die Schweißarbeit auf der Übernachtfährte, als auch Teil A Stufe 2, die Schleppenarbeit auf Haar- und Federwild, wurde von allen gemeldeten Gespannen erfolgreich abgelegt. Wir gratulieren herzlich und wünschen allzeit gesunde Hunde.
07.10.2023
Johannes Maidhof gewinnt die Dr.-Lackner-Gedächtnisprüfung
Im oberbayerischen Landkreis Ebersberg fand in diesem Jahr die Dr.-Lackner-Gedächtnisprüfung des DJT-Clubs statt. An zwei Tagen wurden 15 Gespanne aus ganz Deutschland und Österreich in Arbeitsfächern vor und nach dem Schuss, unter der Erde, an Land und im Wasser geprüft.
Insgesamt haben 8 Hundeführer mit Ihren Deutschen Jagdterriern die hohen Prüfungsanforderungen erfüllt. Internationale Gäste konnten aus Spanien, Serbien und der Schweiz begrüßt werden.
Mit 309 Punkten im 1. Preis gewann Johannes Maidhof mit seiner Hündin "Lupa von Ladonna" (Rufname "Ira"), die internationale Leistungsprüfung.
Außerdem wurde das Gespann mit dem Titel für die beste Schweißarbeit der Prüfung ausgezeichnet. Zu den ersten Gratulanten gehörten Helge Rübartsch, 1. Vorsitzender DJT-Club sowie Karl Walch, Präsident des JGHV.
Die Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg freut sich über den Erfolg ihres 1. Vorsitzenden und spricht Anerkennung für diese großartige Leistung von Hund und Führer aus.
20.12.2022
Waffeninformationsveranstaltung mit der Bundestagsabgeordneten Andrea Lindholz
Um zu zeigen, wie sich die Anwendung waffenrechtlicher Vorgaben in der Praxis für Jäger gestaltet, lud die Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg, die Wahlkreis-Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/ CSU Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz zu einem Informationsabend ein.
Der 1. Vorsitzende der Jägervereinigung, Johannes Maidhof, führte die gängigen, jagdlichen Waffentypen vor. Auch Nachtzieltechnik, deren Einsatzzweck und die spezifischen Regelungen wurden erörtert. Marcel Hame, der 2. Vorsitzende des Schützenverein KKS Goldbach sowie der örtliche Waffenhändler Sandro Buccieri unterstützten dabei mit ihrer Expertise und brachten sich in die anschließende Diskussion ein.
Besprochen wurden die Auswirkungen, die die geplante, neuerliche Waffenrechtsänderung hätte. Deutlich wurde dabei zum Ausdruck gebracht, dass damit nicht ein Mehr an Sicherheit zu erwarten ist. Einig war man sich außerdem, dass die Lösung der Probleme mit illegalen Waffen nicht in der Verschärfung der Vorschriften für legale Waffen liegt.
Frau Lindholz zeigte sich sehr interessiert an der Materie und freute sich über die umfassenden Erläuterungen, die ihr den ein oder anderen neuen Blick eröffneten. Auch in Zukunft dürfen Jäger und Schützen aus Aschaffenburg auf das politische Wohlwollen für ihre Belange zählen.
09.05.2021
WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag von Dr. Hajo Feldmann
Der Ehrenvorsitzende der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg feierte seinen 80. Geburtstag. Als 1. Vorsitzender lenkte er von 1993 – 2011 die Geschicke unserer Kreisgruppe. Er sorgte für einen guten Konsens zwischen Jägern und Landeigentümern sowie einen regen Austausch mit den zuständigen Behörden.
Die Liebe ließ den gebürtigen Bremer Hanseaten einst im Vorspessart sesshaft werden, das Waidwerk erlernte er hier von seinem Schwiegervater. Lange Jahre war Dr. Feldmann dann selbst Pächter und widmete sich leidenschaftlich der Hege und Jagd. Das jagdliche Feuer hat er an seinen Sohn sowie mittlerweile auch einen Enkel weitergegeben.
Zur Feier im kleinen Kreis bliesen die Parforcehorn-Gruppe der Jägervereinigung, unter Leitung von Hornmeister Robert Geis, ein Geburstagsständchen. Den Bläsern als Botschafter des jagdlichen Brauchtums war er immer sehr zugetan. So freute er sich augenscheinlich über diese, von seiner Familie organisierten Überraschung.
Wir danken Herrn Dr. Feldmann für seinen fortwährenden Einsatz. Bis heute steht er mit Rat und Unterstützung der Vorstandschaft seiner Kreisgruppe zur Seite.
Wir wünschen viel Gesundheit und natürlich Waidmannsheil, für ein weiterhin erfülltes Jägerleben!
27.04.2021
35 Jahre nach dem Super-Gau: Wild aus dem Spessart sorgenfrei genießen
Am 26. April 1986 ereignete sich in Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl, nahe der ukrainischen Stadt Prypjat, eine Reaktorkatastrophe, bei der es zu einem großen Austritt radioaktiven Materials kam. Insbesondere Cäsium-137 (Cs-137) kontaminierte durch den sogenannten Fallout auch Teile Deutschlands. In Bayern waren vor allem Gebiete des Voralpenlandes, das Münchener Umland, der Bayerischen Wald sowie der Oberpfälzer Wald betroffen.
Die Halbwertszeit von Cs-137 beträgt 30,17 Jahre, das heißt die Hälfte des anfänglichen Wertes an Radioaktivität ist nun zerfallen. Vor allem Pilze können vermehrt belastet sein, da sie das radioaktive Material auch aus tieferen Bodenschichten über die Wurzeln nach oben fördern. Speziell Schwarzwild nimmt Pilze gerne als Nahrung auf wodurch es zu einer Anreicherung im Wildkörper kommen kann. Daher ist in einigen Gegenden Bayerns radioaktive Belastung in unterschiedlicher Stärke bis heute gegeben. Der landkreis Aschaffenburg blieb von der radiaktiven Wolke aus Tschernobyl weitestgehend verschont, so dass radioaktive Belastung hier kaum eine Rolle spielt.
Für Aschaffenburg unterhält Dr. Klaus Bsonek die Radiocäsium-Messstation des Bayerischen Jagdverbandes. Hier können Jäger aus Stadt und Landkreis Proben ihrer erlegten Wildtiere abgeben und testen lassen. Denn „in Deutschland ist es nicht erlaubt, Lebensmittel mit einem Radiocäsiumgehalt von mehr als 600 Becquerel pro Kilogramm (Bq/kg) in Verkehr zu bringen“, wie der Apotheker im Ruhestand aus Kleinostheim erläutert. Seit 2011 werden Testmessungen stichprobenweise, jedoch permanent und flächendeckend durchgeführt. Dr. Andreas Treitl, Vorsitzender der Jägervereinigung Kahlgrund, ergänzt, dass bei den Messungen im Landkreis Aschaffenburg bislang noch nie eine Überschreitung dieses Grenzwertes festgestellt wurde.
„Wild aus dem Spessart ist unbedenklich, nachhaltig und gesund“ weiß auch Johannes Maidhof, der Vorsitzende der Jägervereinigung Spessart-Aschaffenburg. Über registrierte Wildabgabestellen können auch Nichtjäger in den Genuss dieses natürlichen Lebensmittels kommen, dass für Abwechslung auf dem Esstisch sorgt und regional gewonnen wird. „Wild ist besser als Bio“ sind sich die drei Jäger deshalb einig. Sie werden auch weiterhin dafür Sorge tragen, dass der Verzehr ein Genuss ohne gesundheitliches Risiko bleibt.
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